Sturzprophylaxe

Sturzprophylaxe

Was versteht man unter Sturzprophylaxe?

Die Sturzprophylaxe ist eine Behandlungsform, die präventiv erfolgt und das Sturzrisiko für ältere Patient:innen oder Personen mit neurologischen Erkrankungen vermindern soll. Gleichgewichtsstörungen und Unsicherheiten beim Laufen sind zwei Faktoren, die Stürze begünstigen. Diese können schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen nach sich ziehen und vor allem bei älteren Menschen in eingeschränkter Bewegung resultieren. Die Sturzprophylaxe soll die Patient:innen aber nicht nur vor Unfällen bewahren, sondern ihnen mit Ängsten helfen, damit sie sich sicher und selbstständig bewegen können; und somit ohne Einschränkungen an sozialen Veranstaltungen und Aktivitäten teilnehmen können. Damit steigert sich die Lebensqualität sowie das allgemeine Wohlbefinden der Betroffenen.

Wann verordnet man die Sturzprophylaxe?

Die Sturzprophylaxe wird verordnet, wenn die Patient:innen ihre körperliche Leistungsfähigkeit, Gleichgewicht und Mobilität steigern müssen, um sich sicher und selbstständig im Alltag bewegen zu können. Dementsprechend konzentriert sich die Behandlung auf Belastungssteigerung, Muskelaufbau, Koordinationstraining und Gleichgewichtstraining. Damit wird das Sturzrisiko deutlich gesenkt. Die Patient:innen fühlen sich sicherer und gewinnen ihre Bewegungsfreude und ihr Selbstvertrauen zurück, womit Ängste komplett verschwinden können.

Behandlung

Die Sturzprophylaxe ist auf die individuellen Bedürfnisse der Patient:innen ausgelegt. Um ein passendes Trainingsprogramm zu erstellen, prüfen die Therapierenden zuerst verschiedene körperliche Aspekte. Dazu gehören Sehvermögen, Gleichgewicht, Muskelstärke, Gangmuster und weitere. Daraufhin zeigen die Therapierenden den Patient:innen verschiedene Übungen. Zum einen soll die Muskulatur gekräftigt werden, insbesondere ist es wichtig Kraftübungen für die Beine auszuführen. Weiterhin werden Koordinations- und Gleichgewichtsübungen durchgeführt, die oftmals mithilfe von Parcours umgesetzt werden. Ebenso überprüfen die Therapierenden die Gangmuster der Patient:innen und korrigieren dieses, falls notwendig. Außerdem sollten mögliche Hilfsmittel besprochen werden. Schon kleine Veränderungen, das heißt, das Anbringen von Griffen, rutschfeste Böden oder das Entfernen von Hindernissen senken das Sturzrisiko.

Wir beraten Sie gerne zur Sturzprophylaxe!

Wenn Sie mehr über die Sturzprophylaxe erfahren möchten oder eine persönliche Beratung wünschen, nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. Sie können uns telefonisch unter 0331 273 44 64 erreichen, schicken Sie uns eine E-Mail an info@ergotherapie-potsdam.de oder nutzen Sie unser Online-Anfrageformular.

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