Transfertraining
Was versteht man unter Transfertraining?
Das Transfertraining in der Ergotherapie bezieht sich auf Übungen und Techniken, die darauf abzielen, die Fähigkeiten einer Person, die Schwierigkeiten beim Bewegen und Umlagern haben, zu verbessern, damit sie sich sicher und effizient von einer Position zur anderen bewegt.Wann wird das Transfertraining angewendet?
Es ist ein wichtiger Bestandteil der Rehabilitation für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und kann dazu beitragen, die Selbstständigkeit und damit auch die Lebensqualität zu verbessern. Denn das Transfertraining konzentriert sich vor allem auf Aktivitäten des Alltags. Daher wird grundlegend trainiert, das sich die Patient:innen zwischen verschiedenen Punkten gefahrlos hin- und herbewegen können. Das heißt, es geht um das selbstständige und sichere Aufstehen aus dem Bett, der Gang zur Toilette genauso wie das Aufstehen vom Stuhl nach einer längeren Zeit im Sitzen und das grundsätzliche Gehen. Das Transfertraining wird für Patient:innen nach operativen Eingriffen, bei Verletzungen, Behinderungen und körperlichen Einschränkungen sowie chronischen Erkrankungen verordnet.
Behandlung
Das Transfertraining ist unterschiedlich konzipiert, da es auf dem körperlichen Zustand der Patient:innen basiert. Das bedeutet, die Form und Intensität der Übungen hängen damit zusammen, ob die Betroffenen beide Beine teilweise oder voll belasten können, ob sie ein gutes Gleichgewichtsgefühl und Koordination vorweisen bzw. ob sie irgendwelche Lähmungen oder Amputationen haben.
Primär fokussiert sich das Training darauf, die Muskeln der Patient:innen zu kräftigen. Dies ist wichtig, um sich sicher bewegen zu können. Dafür werden entsprechende Übungen regelmäßig durchgeführt. Gleichzeitig spielt die Koordination eine entscheidende Rolle. Das Transfertraining beinhaltet dementsprechend auch Übungen, um das Gleichgewicht zu fördern, denn es ist essenziell, um sich zuverlässig zu bewegen und zu stehen. Ebenso versucht man, mit den Übungen zur Verbesserung der Koordination Stürzen präventiv entgegenzuwirken.
Zu Beginn der Rehabilitation und des Transfertrainings oder auch grundsätzlich können Hilfsmittel zur Bewegung eingesetzt werden. Dazu zählen Gehhilfen wie Rollatoren oder Gehstützen, Rollstühle oder Transferhilfen wie zum Beispiel der Sitzkran. Beim Gangtraining versuchen die Therapierenden dann, den Patient:innen die korrekten Techniken zu zeigen bzw. falsche Bewegungsmuster, das heißt, falsche Belastungen und Schonhaltungen zu korrigieren. Mit all diesen Aspekten verfolgt das Transfertraining, den Betroffenen zu so viel Selbstständigkeit wie möglich zu verhelfen und im Rahmen der Möglichkeiten mehr Lebensqualität wiederzuerlangen.
Wir beraten Sie gerne zur Therapie Transfertraining!
Wenn Sie mehr über das Transfertraining erfahren möchten oder eine persönliche Beratung wünschen, nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. Sie können uns telefonisch unter 0331 273 44 64 erreichen, schicken Sie uns eine E-Mail an info@ergotherapie-potsdam.de oder nutzen Sie unser Online-Anfrageformular.- Apoplex (Hirninfarkt)
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