Erarbeitung alltagstauglicher Anpassungs- und Verhaltensmuster
Was beinhaltet die Therapie Erarbeitung alltagstauglicher Anpassungs- und Verhaltensmuster?
Die Behandlung Erarbeitung alltagstauglicher Anpassungs- und Verhaltensmuster versucht Patient:innen zu helfen, Schwierigkeiten und Herausforderungen des alltäglichen Lebens zu meistern und wichtige grundsätzliche Fähigkeiten weiterzuentwickeln, damit sie sich in unterschiedlichen Situationen und in ihrer Umwelt nicht überfordert fühlen und passend reagieren können. Auf diese Weise sollen die Betroffenen ihre Selbstständigkeit und Unabhängigkeit bestmöglich wiedererlangen.
Wann wird die Therapie Erarbeitung alltagstauglicher Anpassungs- und Verhaltensmuster verordnet?
Die Erarbeitung alltagstauglicher Anpassungs- und Verhaltensmuster kann zur Behandlung von Erwachsenen mit psychischen gesundheitlichen Beschwerden, aber auch für Kinder, die beispielweise ADHS oder ADS haben, eingesetzt werden. Mithilfe diverser ergotherapeutischer Techniken und Aktivitäten sollen die Patient:innen lernen, unterschiedliche Anpassungsstrategien anzuwenden, verschiedene Verhaltensmuster für entsprechende Situationen zu entwickeln und ihre Handlungsentscheidung zu verbessern. In diesem Zuge ist es außerdem wichtig, das Problemlösungsverhalten zu trainieren und das variable Denken und Reagieren auf Umstände zu fördern. Insgesamt zielt die Therapie darauf ab, die Durchsetzungs-, Anpassungs- und Kontaktfähigkeiten der Patient:innen zu steigern.
Behandlungsplan
Dieser Behandlungsansatz verfolgt einen individuellen Ansatz. Der Therapieplan basiert auf der ärztlichen Verordnung und der Einschätzung der Ergotherapierenden. Dabei spielen die emotionalen, physischen und kognitiven Fertigkeiten der Betroffenen eine entscheidende Rolle. Der Behandlungsplan wird auf die persönlichen Ziele, Fähigkeiten und Bedürfnisse sowie Prioritäten der Patient:innen abgestimmt und kann im Verlauf auch erneut angepasst werden. Um Erfolge der Therapie zu verzeichnen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Betroffenen und Therapierenden nötig. Gemeinsam entwickeln sie und gehen spezifische Verhaltens- und Anpassungsstrategien für den alltäglichen Ablauf durch. Dazu gehört auch, neue Routinen zu etablieren, Hilfsmittel zu nutzen und neue Bewältigungsstrategien auszutesten. Dafür üben die Therapierenden Beispielsituationen mit den Patient:innen, um die erlernten Kenntnisse gezielt im Alltag und im realen Leben umsetzen zu können. Dabei arbeiten beide Parteien am Selbstmanagement der Betroffenen.
Wir beraten Sie gerne!
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